Freilichtspiele
1911 Andreas Hofer - Spiel Altusried 1911 Gruppe: Das Komitee
von rechts
- Klein Basil Dentist
- Martin Albert Gerber
- Klüpfel Theodor Gastwirt
- Dr. Franz Xaver Eberler Arzt
- Batsch August Gastwirt und Brauereibesitzer
- Schwegele Johann Landwirt
- Grotz Georg ehem. Bürgermeister
- Klüpfel Schneider
1911 Andreas Hofer - Spiel Altusried 1911 Gruppe: Kassiere
Nur drei Personen wurden identifiziert.
- Links stehend: Natterer Josef
- Rechts stehend: Rehle Ludwig
- In der Mitte sitzend mit einer Feder auf dem Hut: Fähnle Georg Goldschmied, geboren 1850
1911 Andreas Hofer - Spiel Altusried Gruppe Artillerie
Der Wagnermeister Otto Brack stellte vier Kanonen her.
1911 Andreas - Hofer - Spiel Altusried Gruppe franz.Infanterie
1911 Andreas Hofer - Spiel Altusried Gruppe Todesurteil
1911 Andreas Hofer-Spiel
Schwarz-Weiß Bild, schon leicht vergilbt, auf der Rückseite Text und Adresse
1911 Andreas Hofer - Spiel Gruppe Marcketenderinnen, links das alte Pfarrhaus, rechts die alte Schule, bzw. Pfarrheim
1911 Andreas Hofer - Spiel Altusried Gruppe Gefangennahme
Früher Abend auf den Höllwiesen. Lange Schatten auf dem Spielfeld,
1911 Andreas Hofer vor dem Erschießungskommando
Unter den Altusrieder Freilichtspielen ist das Stück von Andreas Hofer am beliebtesten. Es hat Spannung und Tragik und ist ideal für eine Aufführung unter freiem Himmel. Damals spielte man nicht im Riedbachtobel sondern auf den Höllwiesen. Im Hintergrund das Rauhanwesen. Es steht weit und breit allein.
1911 Gebet vor der Schlacht im Andreas Hofer Spiel
Die ersten Altusrieder Spiele fanden nicht in dem engen Tal am Riedbach statt sondern auf der Höllwiese. Die große weite Wiese war ideal für die Inszenierung der Schlachten zwischen Tiroler und Franzosen. Die Zuschauer hatten noch keine Tribüne sondern lagerten ringsherum auf den Wiesen.
Bild: Vor der Schlacht haben sich die Tiroler bei der Kapelle zum Gebet aufgestellt. Wer die Gesichter der Spieler genau anschaut ist beeindruckt, wie glaubhaft die Altusrieder ihre Rolle spielen. Eine große Rolle spielt auch die Musik der Bläser.
1911 Phillip Vötter spielt Andreas Hofer
1911 spielte man zum ersten Mal Andreas Hofer. Hauptdarsteller war Phillip Vötter, allgemein bekannt unter dem Namen Stampfer. Er war Landwirt und betrieb dazu eine Mahl- und Knochenstampfmühle im Tal. Das Gebäude wurde 1999 abgerissen. Ein Teil seines ehemaligen Besitzes ist heute Freilichtspielgelände. Das zweite Bild zeigt den ursprünglichen Spielort die Höllwiesen im Tal.
1931 Komitee des Hoferspiels
Als Anerkennung für geleistete Dienste als Mitglied des Komitees anlässlich des Hoferspieles 1931 gewidmet.
Altusried, den 1. November 1931
Marktgemeinderat, Weizenegger, 1. Bürgermeister
1931 Andreas Hofer 1931
1. Andreas Hofer hebt die Hand zum Schwur.
2. Das Spiel ist aus, die Zuschauer strömen zurück ins Dorf.
3. Die Truppen kämpfen auch im Schnee. Bis 1931 fanden die Spiele im Frühjahr statt. Durch die arbeitsintensive Heuernte war im Sommer keine Zeit für die Spiele. 4. Anton Brändle war der Hauptdarsteller.
1933 Französische Offiziersgruppe beim Anwesen Rehle
1933 Milli Batsch spielt die Frau des Hofers
1933 Einmarsch der Soldaten auf der Hauptstraße
Links das schön gestaltete Lagerhaus, rechts ein hölzerner Leiterwagen
Andreas Hofer Spiel auf den Höllwiesen 1933
Das Stück Andreas Hofer wird auf den Höllwiesen gespielt. Der Ort Altusried auf dem Berg ist die Kulisse. Viele Tausende Besucher haben Platz in und neben dem Zelt. Links im Tal sieht man noch das Anwesen Rauh. Die großen Wiesenflächen eignen sich bestens für die Reiter und Soldatenspiele.
1933 Anton Brändle, 1899-1953, Hauptdarsteller im Andreas Hofer Spiel
1933 Clemens Klüpfel als Pater Haspinger in Andreas Hofer
1933 Pater Haspinger, Gebet vor der Schlacht
1933 Tausende besuchen die Freilichtspiele, Berg und Tal war voller Menschen.
1933 Andreas Hofer, die Franzosen und die Tiroler lieferten sich heftige Kämpfe.
1933 Andreas Hofer Gebet vor der Schlacht
- Spielerhütte mit Musikanten auf den Höllwiesen. Dritte Reihe von unten, erster von links, August Reffler.
- Reiterei am Riedbach, Donner und Rauch der Kanonen
- Szene
1949 Götz von Berlichingen
Bürgermeister Georg Krug schreibt das Geleitwort zur Eröffnung der Freilichtspiele das Geleitwort.
- Gesamtleitung : Dr. Otto Eberle
- Regieassistenz : Josef Zimmermann und Clemens Klüpfel
- Ausstattung : Alois Kellner
- Musikdirigent : Xaver Witzigmann
- Darsteller : Götz ,Heinrich Flik
- : Elisabeth, seine Frau, Maria Fehnle
- : Maria, seine Schwester,Fanny Brändle
- : Karl, sein Schwiegersohn, Dieter Klüpfel
- : Georg, sein Bube, Otto Bertele
- : Franz von Sickingen, Helmut Klaffke
- : und noch weitere vierzig Sprechrollen
1949 Götz von Berlichingen : Erna Natterer spielt die Adelheid vonWaldorf.
Clemens Klüpfel spielt Weislingen. Fanny Brändle spielt Maria, die Schwester von Götz.
Auf dem Pferd sitzt Georg, der Knappe des Götz .
- 5. Akt, 12. Szene Schlussbild, Götz Spiel 18.9.49
- 5. Akt, 5. Szene, Götz Spiele Altusried 18.9.49
Dieter Klüpfel, rechts, mit einem Nachkommen des Götz von Berlichingen
Wolfgang von Goethe, 1749 - 1832, schrieb das Schauspiel Götz von Berlichingen.
1950 Joseph Zimmermann 1901 - 1985
Eine wichtige Rolle für die Freilichtspiele nach dem Krieg spielte Sepp Zimmermann. Der ehemalige Gürtler stammt aus Gablonz und wurde aus der Heimat vertrieben. In Altusried war er Fremdenverkehrsleiter, Büchereiwart und Regisseur der Freilichtspiele. Archiv Altusried
1952 Wilhelm Tell Festzug
- Tellfamilie: Sitka Hans, Riedmiller Gretl und Klüpfel Peter als Tell Sohn
- Gespannführer: Frey Xaver Streifen
1952 Wilhelm Tell Schauspiel
Leo Grotz aus Biberschwang spielt den Pfarrer, Sitka Hans kniend ist Wilhelm Tell, sein Sohn Franz Würzner, links stehen Hans Klüpfel und Franz Botzenhard.
1952 Wilhelm Tell
Schauspiel von Friedrich Schiller, in schöner Sprache stellt Schiller dar das Bemühen um Einheit und Freiheit. Höhepunkt des Dramas ist der Rüttlischwur.
Fahrt über den See Tribüne früher
1959 Andreas Hofer
Volksschauspiel von A. J. Lippl
Festzeltbetrieb anlässlich der Freilichtspiele von 1959
Der Reihe nach von links:
- Frau Lina Böck
- Phillip Albrecht
- Elfriede Hartmann
- Georg Immler Bärenwirt
- Max Hartmann Sonnenwirt
Foto von Hartmann
1959 Andreas Hofer
Die Franzosen greifen an. Leben im Dorf.
1959 Den Festzug führen an Gretl Riedmiller, Christian Würzner und Heini Flik
Die Felsenkulissen und die Häuser im Tiroler Stil erzeugen eine alpenländische Atmosphäre .
Schwur vor dem Sandwirt
Spieler : Otto Bertele, Flick, Riedmiller, Eggensberger, Haslinger, Botzenhart
- Der Verrat. Am Tisch vor dem Sandwirt, Edmund Baur als Raffel
- Der Abschied. Vor den Toren von Mantua verabschiedet sich Andreas Hofer von seiner Familie.
Festzug von Andreas Hofer.
- Zwei französische Offiziere reiten auf der Hauptstraße. Im Hintergrund das Vogel Haus noch im Neubau.
- Die zwei Offiziere vor dem Kellner Haus
- Alfons Hiemer auf dem Pferd
Von links nach rechts: Spengler Lorenz, Leonhard Guggenmos, Alois Kellner, Eurich, Adolf Lück, Alfons Hiemer, Otto Hertsch
Schlussaplaus - Riedmiller, Flick, Witzigmann, Krug, Zimmermann
1964 Götz von Berlichingen
Otto Bertele als Götz von Berlichingen
1970 Sitka Hans als Wilhelm Tell
1981 Hanns Schuschnig
Hanns Schuschnig wurde 1927 als Siebenbürger Sachse in Hermannstadt geboren. Er kam 1981 nach Altusried. 1982 gab er als Regisseur mit dem Freilichtspiel Wilhelm Tell seinen Einstand. Auf seine Initiative hin wurde auch das Altusrieder Theaterkästle eröffnet. Er verstarb 2014.
-----------
1982 Wilhelm Tell 1982 Die Bilder stammen aus dem Besitz von Maria Wölfel
1991 Götz von Berlichingen
Im Vordergrund Papenfuß
2005 Die älteste Teilnehmerin in den Freilichtspielen
Frau Maria Gassner, geborene Lingg,war die älteste Teilnehmerin. Auf dem alten Schwarzweiß Foto steht sie auf der linken Seite neben ihren Eltern und Geschwistern. Archiv
Chronik der Aufführungen
|
|
1949 -2005 Freilichtspielplakate Archiv
Geschichte des Theaters in Altusried von Xaver Diet
Dass Altusried schon vor 167 Jahren ein theaterfreudiges Volk war, beweist eine noch heut vorhandene Abschrift aus dem Jahre 1849.