Häuser und Höfe




1952  Raiffeisen Lagerhaus                                                       

Am Lagerhaus zieht der Festspielzug vorbei. Das Lagerhaus war früher ein wichtiges Zentrum der Wirtschaft. Hier bezog man Waren und lieferte Waren ab. Es hatte damit eine Funktion wie einst Kornhäuser und Zehnthäuser.


    Zin                                                                                          

1956  Haus der Bäuerin

In den Fünfzigerjahren entstand das Haus der Bäuerin. Das Haus wurde von der Gemeinde errichtet und diente öffentlichen und gemeinschaftlichen Zwecken.


                                                                                                                           

Die Gerbe, Foto von 1914

Unter Gerbe versteht man den Bereich der oberen Andreas-Hofer-Straße. Hier gab es früher eine Gerberei. Das Foto von 1914 zeigt das stattliche Anwesen von Ramp. Es hat einen umlaufenden Sims und ist zur Straße durch eine Mauer aus Grüntensteinen abgegrenzt.

        

 Grotz Haus    

Das Grotz Haus, ein Nachbarhaus und das Krün Haus wurden geplant und erbaut von dem Baumeister Thanner. Foto von Genoveva Grotz.                                                                   

                                                                                                                                                                                                       

                                                                                                                                                                         


                  hubi 1802           

Fachwerkhaus bei Binzen

Im Vordergrund Heinzen mit Gras zum Trocknen, eine besonders arbeitsreiche Methode des  Heumachens. Für das Heumachen gab es eine eigene Fachsprache. Der 1. Schnitt hieß Heuet, der 2. Schnitt Grummet, Birling waren Heuhaufen und Loreihen waren Heureihen. Unter Heinzen verstand man Pfähle mit Querstangen.



  


Bauernhaus in Fischers, im Hintergrund die Steilwände


        

Fachwerkhof

Der Hof besitzt noch einen Hakenschopf . Später wurden diese zumeist durch einen Wiederkehr ersetzt, denn um die Jahrhundertwende gelang es die Erträge zu steigern, so dass man für das Heu mehr Bergeraum brauchte. Der Hof zeigt auch noch das flache Allgäuer Dach und das schöne Fachwerk. Leider ist unbekannt, wo genau der Hof liegt.  

                  

Bei Singers, der Sauterhof

Fachwerk und Hof blieben erhalten.

                                      

                 

Fünf Höfe

  • Bauer mit Frau, Schwester und Oma
  • Großfamilie, Großvater mit Vollbart
  • Familie mit fünf Kinder, im Garten eine Eberesche
  • Die Bäuerin hält den Maßkrug, der Bauer seine Pfeife.
  • Die Bäuerin mit ihrer Schwester, die Buben mit Krawatte, Refflerhof



                             

Anwesen in Strobels

Hof Nr. 265.  Familie Xaver Mayer, Hausname Schwägele. 1897 Neubau des Wirtschaftsgebäudes. 1910 Wohnhausumbau. Drei kleine Kinder sitzen am Kindertisch.

Personen auf dem zweiten Bild, von links: Franziska, Theresia, Magd Dora, Johann Georg, Maria, Franz Xaver, Anna Cäcilia, Mutter Maria Anna, Vater Franz Xaver mit Hund

Drittes Bild: Die drei Mayer Schwestern beim jährlichen Ausflug zum Kaffeetrinken in Strobels 1954. Von links, Viktoria, Franziska und Theresia



       

Aicher Hof in Diesenbach

Federzeichnung des Hofes von 1850. Auf dem Hof ein Brunnen mit einer Schwengelpumpe. Da das Federvieh freilaufend ist, braucht der Garten einen Zaun als Schutz.




Mayer Streifen

Zeichnung vom Hof in Streifen vor dem Brand 1848





Hof in Ottenstall

Was heute Traktor oder Auto sind, waren früher Pferdewagen oder Gaiwägele, vorne ein Sitz für den Lenker und dahinter die Ladefläche. War der Fotograf da, durften die Pferde nicht fehlen.


                                                     

                                                                               

Die Gansmühle, im Dialekt Gausmühle

Sie war eine Sägemühle und eine Mahlmühle, angetrieben wurden die Mühlenräder von der Koppach. Alles was zum Hof gehört hat sich für den Fotografen aufgestellt. Im Vordergrund der Gutsbesitzer und Müller mit seiner Frau und der Großmutter, im kleinen Abstand die zwei Söhne, im Hintergrund der Knecht und die Magd mit den Pferden und Wagen. Auch der Hund darf bei seinem Herrn dabei sein.

                                                                                                                                              


                                                                                                                                                                                                                                                             

Weidegenossenschaft Kalden

Weidegenossenschaften waren Vereinigungen von Landwirten zur gemeinsamen Nutzung von Weideflächen. Es waren offensichtlich auch Westerheimer Bauern, die in den Zwanzigerjahren die Flächen bei Kalden für den Sommeraufenthalt ihres Jungviehs nutzten. Das Ehepaar Hans und Maria Huber war viele Jahre Hirte beim Hofgut Kalden.



                                                                         
1956  Der Guggenmoshof
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                
Der Hof in der Leutkircher Straße hat seit 1956 sein Aussehen nur wenig verändert. Im Hof  parkt ein Käfer mit ovalem Fenster. 
 Das Farbbild zeigt den Hof im Jahre 2014. Den Grundriss des Hofes hat Leonhard Guggenmos 1959 gezeichnet. Goldene Hochzeit: Im Hof hat sich die Großfamilie aufgestellt. Großeltern und Enkel. Die Guggenmos Sippe stammt aus dem Füssener Raum.Sie haben auch ein eigenes Wappen.


     Plan über das Anwesen von Johann Guggenmos anno 1880

Im 19. Jahrhundert zogen Grafiker von Hof zu Hof durch das Land und boten ihre Dienste an. 1880 ließ  Johann Guggenmos sich eine kolorierte Federzeichnung von seinem Anwesen erstellen. Auch eine Auflistung der Wiesen, Äcker und Wälder mit Angabe von Tagwerk und Dezimal fand Platz auf dem gerahmten Bild, dazu der Grundriss aller Flächen. Für seine Zeit war der Guggenmoshof eine Besonderheit. Denn normalerweise sind die drei Bauteile Wohnen, Stall und Schopf in einer Linie von Ost nach West aneinandergereiht. Der Guggenmoshof ist anders gegliedert. Der Wohnteil mit dem Giebel weist nach Süden, dahinter kommt der Stall, der Schopf zeigt als Widerkehr nach Osten. Auf dem Dach ist eine aufwendige Blitzableiteranlage montiert, dazu eine prächtige Wetterfahne.

In späterer Zeit brauchte man mehr Platz für Mensch Tier und Heu, deshalb wurde das Gebäude verbreitert. Außerdem erleichterte eine Auffahrt den Transport der Futtermittel in den Heuschopf. Foto von R. Guggenmos



     

Meierhof am östlichen Ortsrand
  • Federzeichnung des Meierhofes von 1850
  • Meierhof um 1950
  • Inschrift auf der Merkt`schen Tafel :Nr. 161 Meierhof Altusried der Ortsherrschaft von Rottenstein, erstmals genannt 1468, ehedem im Dorf, 1772 vereinödet und hinausgebaut, 1482 bis 1692 der Herrn von Pappenheim, sodann bis 1803 stift-kemptisch



                                                                                                                        

Gutshof Kalden

Zum Schloss Neukalden gehörte der Gutshof Kalden. Zwei Mädchen stehen vor dem Hof. Das Mädchen links ist Margarete Guggenmos. Unter der mächtigen Linde steht auf einem kleinen Hügel eine kleine Kapelle. Minkolei baute den Hof zu einer Reitsportanlage um. Leider brannte das Anwesen in den Siebzigerjahren ab und wurde nicht wieder aufgebaut.


   

                        

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Achtseitiges Werbeprospekt für das Reitinstitut Minkolei

1.  Inh. Dipl. Kfm. Rosmarin Pohl. Nach alten Vorlagen wurde der Gutshof zum Sporthotel umgebaut.

2.  Reitsportanlage im Naturschutzgebiet in 750 m Höhe über dem Meeresspiegel

3.  Lehrpferde bei der Springgymnastik, Vorbereitung zum Springen

4.  Reithalle für internationale Anforderungen, nach fachmännischer Erfahrung gebaut

5.  Die Visitenkarte eines Reitinstitutes ist der Stall.

6.  Gemütliches Spezialitätenrestaurant zum Verweilen

7.  Die Hotelzimmer im Aachen - Lütticher Barock sind der Hauseinrichtung angepasst.

8.  Der Illerstausee liegt in unmittelbarer Nähe der Reitsportanlage.

  


     

     Der Unglert Hof in Lausers
Landwirtschaftliches Anwesen der Familie Josef Unglert in Lausers Nr. 369. Die beiden Höfe in Lausers. Heute sind die Höfe versteckt hinter Anbauten und Bäumen.







   Hof in Lausers

Landwirtschaftliches Anwesen der Familie Konrad Engel in Lausers





       

Gruß aus Altusried

Stattlicher Hof bei Diepolz . Vor dem Hof,  zwei Wagen, drei Pferde, drei Männer,drei Frauen und eine Schar Gänse. Auf dem Hausdach sind drei hohe Blitzableiter montiert. Sie gehörten früher zur Standardausrüstung eines Bauernhofes. Der Erfinder des Blitzableiters war der Amerikaner Benjamin Franklin (1706-1790). Er machte sich sowohl als Politiker wie als Wissenschaftler einen Namen. Durch seine Experimente mit einem Drachen während eines Gewitters erkannte er die elektrische Natur des Blitzes. Seitdem sicherte man alleinstehende Gebäude mit Blitzableiter. Eine Maßnahme, die jedem sehr sinnvoll erschien. Allerdings hat sich nach zweihundert Jahren an Hand von Statistiken herausgestellt, dass dadurch die Sicherheit nicht erhöht wird.





                       

Hiemer auf der Kuppel

Im Norden von Altusried stand in der Nähe der Straße zur Wasserei  dieser Hof  in erhabener Lage nach allen Seiten. Daher wohl der Name Auf der Kuppel. Ein weiterer alter Hofname war Bober.
Vor dem Hof stehen die Männer mit Joppen und weißen Schürzen, die Frauen in langen Röcken. Die Fototechnik war noch nicht so weit entwickelt. Bei der Aufnahme musste man lange still stehen. Am besten gelang das der Bäuerin auf der rechten Seite, deshalb ist sie am deutlichsten abgebildet.            Das Farbfoto zeigt den Hof im Jahre 2014. Er ist gerade mitten im Umbau. Die Giebelseite zeigte ursprünglich nach Osten, so wie bei allen alten Höfen. Sie wurde gedreht und weist nun nach Süden.Bild 3 zeigt die Illerstraße. Sie ist noch ungeteert und führt nach Norden. Ganz in der Ferne sieht man im Hintergrund den Hiemer Hof auf der Kuppel.


          

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        
Vier Bauernhöfe 


1897  Vier Bauernhöfe Der Fotograf fotografiert Hab und Gut, den stattlichen Hof mit dem Wiederkehr, den Knecht auf dem Gespann, den Bauer mit seinem Fahrrad, die Mutter mit den Kindern, den treuen Hund, die Rösser, den Brunnen im Hof, die weißen Sonntagschürzen, den Apfelbaum und den Garten .Der Hauptschmuck der Höfe sind die schönen gleichmäßig aneinander gereihten Fenster mit den Fensterläden.


            2012      

1920  Send Hof 

Johann u. Kreszentia Eggensperger vor dem Hof um 1920, alte Hausnummer Einöde  180. Erneuerung des Wohnhauses um 1962. Seit 1949 Hof von von Sebastian und Lucia Send, geb. Eggensperger. Seit 1977 Hof von Martin Send. Das zweite Bild zeigt die Heuernte anno 1956 mit Johanna auf dem Traktor.                                



1928         1933                                                                                                                  
Doppelhaus im Ortskern

Es hat die Zeiten fast unverändert überstanden.Lediglich der Sims auf der einen Hauhälfte fehlt. Außerdem wurde die Außentreppe neu ausgerichtet, denn die Straße braucht heute mehr Platz. Diese Neuerung kommt aber dem Aussehen zu Gute.

      

Burger Haus am Park

Die Geschwister Maria Friederike und Georg Burger vor dem Haus. 1909 wurde das Haus von Franz Xaver und Maria Mayer als Stüble gebaut.

                                                                                                                                                                                                                                


                  

Wohnhaus im Allgäuer Stil in Altusried

Noch längere Zeit gab es in der Illerstraße Wohnhäuser im Allgäuer Stil, hier das Doppelhaus Nr. 104 und 104 a. Im Bild Familie Lingenhöl, westliche Haushälfte, im Garten hängen an der Wäscheleine weiße Leinentücher.  Bild 2. Aus der Haustüre des Hauses Nr.104  schaut die Hausbesitzerin Frau Konrad heraus, vor ihr  die Hausbewohner.  Bild 3. Am selben Ort aber zu einer anderen Zeit hat sich diese Gesellschaft eingefunden.


                   

       
                                                                                                               
                                                                                                                    
1994  Dorfmuseum Glögglerhaus in Altusried               
Das Glögglerhaus stand früher an der Illerstraße. Vor 1928 hatte es die Hausnummer 19, danach 105, ab 1960 war es die Illerstraße Nr. 14. Eine Käserei war angebaut. Der Name Glögglerhaus kommt von der letzten Besitzerin, Mina Glöggler. In den Neunziger Jahren wurde das Haus dann in seine Bestandteile zerlegt und oberhalb des Kindergartens St. Blasius neu aufgebaut. Die Einweihung erfogte am 1.Mai 1994 durch Pfarrer Gebhard Schneider.  Heute dient das Haus als Vereinsheim für die Trachtler und als Museum. Die Ausstellungsstücke vermitteln Wissenswertes über die Käseherstellung, den Flachsanbau, das Weberhandwerk und die einstigen Hütekinder.
In der Stube des Glögglerhauses finden auch Ausstellungen und Veranstaltungen statt.
Öffnungszeiten: Erster Sonntag im Monat von 14 -16 Uhr, April bis Oktober oder nach Anmeldung Tel. 08373 465




     
               

Sennerei Betzers
Sie wurde 1925 gebaut. Damals war Altusried die viehreichste Gemeinde Bayerns und hatte allein sechsundzwanzig Sennereien. Das Farbfoto zeigt die ehemalige Sennerei im heutigen Zustand.                                              






                 

Ehemaliges Krankenhaus in Altusried

Daraus entwickelte sich der heutige Seniorenpark an der Äußeren Leutkircher Straße






            

Haus Briechle in Altusried

In der Kaldener Straße stand einst das eineinhalb geschoßige Haus mit der mansardenmäßigen Dachform, sicher orgineller als die Satteldächer in späterer Zeit. Im Bild Frau Hedwig Briechle.
In der Schmiedstraße, kurz bevor die Straße in den Schleifweg übergeht, steht zur linken Seite noch ein Haus mit dem selben Baustil.






                   

Bauernhof in der Kemptener Straße

Vier alte Fotos vom Lingg Hof in der Kemptener Straße. An seiner Stelle steht heute die Metzgerei Klüpfel.



             

1990  Das Haus von Schaber

An der Kurve im Ort, wo die Hauptstraße zur Kemptener Straße wird. Ein Festzug zieht vorbei. An Stelle des Schaberhauses steht heute ein Neubau mit Sparkasse und Apotheke. Das ehemalige Krughaus links daneben ist schon abgerissen. An seine Stelle baute Feneberg einen Supermarkt. Es ist die Zeit, als die Autos noch vielfarbig waren.





                  

Bauernhaus in Pfosen

Pfosen liegt gegenüber von Fischers auf der rechten Illerseite
. Das farbige Bild zeigt im Vordergrund Fischers, dahinter den Baldauf Hof, dazwischen fließt die Iller. Auf dem Schwarz-Weiß-Bild hat sich die Familie Baldauf vor dem Hof aufgestellt.




                                                     

Refflerhof
 An der Äußeren Kemptener Straße Hausnummer 4, heute ein Neubau



                       
Neumühle     

Neumühle,Fluhmühle und E-werk

Im engen Tal der Rohrach schon auf Legauer Flur liegt die Neumühle. Früher war sie eine Mahlmühle. Die letzten Jahre benützte man die Kraft des Wasser zum Antrieb einer Säge. 500 m weiter an der Rohrach entlang, dort wo der Bach in die Iller mündet, liegt die Fluhmühle. Übrigens gibt es eine zweite Neumühle an der Rohrach, sie liegt flussaufwärts zwischen Ottenstall und Bergen.

                                                                        
                                                                   
                                                

In den Achtzigerjahren wurde die Sennerei zum Rathaus umgebaut.



              

                                    
Berghäusle in Altusried

Die meisten Bildpostkarten aus Altusried wurden vom Berghäusle aus abgeschickt. Vor dem digitalen Zeitalter war das die leichteste Möglichkeit den Kontakt mit Eltern und Freunden aufrechtzuerhalten. Das Berghäusle ist ein Kinder- und Jugendhaus. Es liegt zwei Kilometer westlich von Altusried im Ortsteil Käsers in etwa hundert Meter Höhe über Altusried. Ursprünglich war das Heim ein Bauernhaus. Zuerst wurde der Schopf, später der Wohnteil umgebaut.




             


                         


Häufelehof in Schöneberg
  • Familie Rauh vor dem Hof
  • Ein paar Jahre später
  • Blick ins Gebirge - Altusried Ansicht - Hof in Schöneberg
  • Auf der Föllebank  *
  • Hof anno 1960
  • Farbig gemalte Steinquader an der Giebelseite
  • Hundertjähriger Walnussbaum
  • Arma Christi: Geißelsäule - Messer - Pinsel - Zange - Laterne - 30 Jahre - Hammer - Schwamm - Hellebarde - Hahn
  • Blick in Richtung Kimratshofen
  • Ehemalige Waschküche
*  Eine Föllebank ist die Bank auf der Südseite neben dem Hauseingang. Die Rechtschreibung ist nicht eindeutig. Gelegentlich spricht und schreibt man auch Füllebank.







Hof in Winneberg, nördlich von Käsers




    
Käferloh                                            Käferloh
1848 Allgäuer Bauernhaus, Besitzer Josef Anton Doser
Dr. Heberle schreibt darüber einen Bericht.



    

1881 Bild, Plan und Auflistung  des Grundbesitzes des Xaver Leiprecht von Hinteregg , später Peter und Marmon

Das gerahmte Bild stammt wohl aus der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts. Der Hakenschopf ist noch vorhanden. Erst ab 1900 wurden an ihre Stelle Widerkehre errichtet. Grafiker zogen damals durch das Land und boten sich an kolorierte Federzeichnungen von den Höfen zu erstellen. In unserem Fall besticht die Grafik durch eine besonders hervorragende Qualität. Hundert Jahre später entstanden vom selben Hof die Fotos. Das Auto, ein DKW 1000, vor dem Haus verrät, dass es die Fünfziger Jahre sind. Das zweite Foto entstand etwas später. Die Landwirtschaft wird schon nicht mehr umgetrieben und der Hof ist zum Verkauf bereit.  


                                          
Hofstelle Waldmann in Albrechten an 1910 
Bildstock mit dem gegeißelten Heiland     





               

Altusried Völken   1795
Im Wochenblatt  Nr. 21/1950 beschreibt Dr. Joseph Heberle zwei Häuser mit Inschriften. Beim ersten Haus (Ort Hausnummer 18)  ist allerdings der Spruch nicht mehr erkennbar. Das zweite Haus (Völken Hausnummer 444) hat aber sein schönes Aussehen mit samt der Malerei und Inschrift bewahrt.

"Ich bin ein Mann, ich mues mich duken,
 und wan es glick regnet, so bleib ich druken
 wan es Unglick regnet oder schneit
 so wier ich Nösser als andere Leit.   Anno 1795 "




                              
                                                                                                                                                                                                      
                    

      

Biberschwang Fünf Höfe
1931 ritt der Kemptener Oberbürgermeister Dr. Otto Merkt am Pfingstsonntag zu Jakob Hörmann in Biberschwang Hs.nr. 218. Dieser Hof erhielt die Tafel mit dem Biber, weil er an der Iller liegt, am linken Ufer der tiefgelegenen Ebene. Hergestellt hatte die Tafel der Bildhauer Joseph Mayer vom Mayerhof.


                                                                                        
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Die ältesten Hofnamen der Altusrieder Pfarr
 Mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers Xaver Diet




             


      
     


       


                                    

        Straßen- und Hausnummerverzeichmis Markt Altusried vor und                         nach 1928

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Hof von 1837. In der Wohnstube.

                              

In der Wohnstube: Eckbank, quadratischer Tisch,Fensterbänke aus Holz, Holzdecke aus Kassetten, Hergottswinkel mit Jesus, Maria und Magdalena, kleinrahmige Doppelfenster, Hängelampe




Kachelofen mit braun-roten Fliesen. An der Decke Stangen zum Trocknen.



                     

Hubschrauberflug über dem Hof. Apfel -  und Birnbäume werfen Schatten.



                                          

Die Stubentüre mit Kasetten stammt wohl noch aus der Erbauungszeit des Hauses von 1837. Gemalte Holzmaserung im Stil der Zeit. Altes Türschloss. Ein Türblech schützt vor Abnützung. Türknauf in der Mitte.


               

An der Eingangstüre in Schmiedeeisen das Baujahr.  Topf für den Küchenherd. 




Denkmal auf der Wiese




Collage 1

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Herrgottswinkel in der Stube mit Maria und Johannes


            

Schöpflöffel an der Küchenwand


                                                                                                              

Der Eingang steht offen. Jahreszahl in Spiegelschrift.



Kriegshochzeit

                 

                                            

Flur im ersten Stock . Werkstattfenster 



 

Hausflur, im Innern weißgekalkte Wände.  Mit der Rolle werden Farbmuster aufgetragen.                           




1950  Die Motorisierung beginnt. Garage für einen Bulldog.



    Brunnenstube vor dem Haus

Es gibt nicht nur eine Wohnstube sondern auch eine Brunnenstube. In ihr ist das Wasser zu Hause. Die Brunnenstube ist ein runder Schacht am Haus, der mit Bachkatzen ausgemauert wurde. Das Grundwasser sammelt sich ihm. Früher wurde es mit einem Eimer nach oben gezogen, später in Rohren geleitet.





Ein Hagenbuttenstrauch wächst auf der Südseite.






Collage 2
                                                                                                              
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