Turmbesteigung von St. Agatha


             

Schmale Treppen führen in die Höhe. Teilweise sind die Mauern im unteren Bereich fast einen Meter dick. Sie bestehen zumeist aus Tuff mit viel Kalkmörtel. Tuff war früher ein wichtiger Baustein. Solange er frisch gebrochen ist, läßt er sich leicht bearbeiten. Heute sind die Tuffsteinvorkommen erschöpft.


               

Räderwerk der Turmuhr. Gewichte treiben die Uhr an. Von Zeit zu Zeit zieht ein Elektromotor die Gewichte wieder hoch. 


                    

Der Dachboden der Kirche beherbergt eine Reihe von sakralen Gegenständen, die man momentan nicht braucht.


Gedächtnistafel an den Krieg von 1870 und 1871


 

Am Karfreitag schweigen die Glocken, aber die Ratschen klappern.




Der Engel am Grabe des Auferstandenen




Ministrantentafel

Im Dachboden fand sich auch eine alte Ministrantentafel. Sie erleichterte die Organisation. Statt zu schreiben, wer wann und wo ministriert, wurden einfach die Stecker mit den Namen der Ministranten umgesteckt. Unter anderen ministrierten auch: Weixler Franz Xaver, Haug Hermann, Haug Jakob und Munding Karl.



                      

Das besonders große und breite Kirchenschiff besitzt keine Säulen, Pfeiler oder Zwischenwände. Deshalb waren im Dachstuhl lange starke Balken in der richtigen Anordnung notwendig. Später wurden noch Drahtseile gespannt, um den Dachstuhl dauerhaft zu stabilisieren.





Westfenster im Dachstuhl







Dachstuhl




Mesnerin Frau Hiemer


                           

Bleistiftzeichen und Bleistiftbilder auf den Balken



    

Blick vom Kirchturm  anno 1936 
Häuser am Kirchberg: Finsterlin, Bucher, Maler Konrad, Bodenseppl, Josefine, Alte Post
Landstraße:Metzgerei Bartenschlager,  Gromer, Käserei. Mangold. Reisacherhof, Kelnhofer, Stiefenhofer, Böswald, Endres, Schugg. Polizeistation und andere                                                     



                    

Blick vom Kirchturm   81 Jahre später anno 2017
  • Kimratshofen
  • Friedhof
  • Milchwerk
  • Im Norden Legau
  • Felderhalde und Finsterlin-Straße


                

Fünf Glocken in St. Agatha
  1. Herz Jesu in C Dur, 40 Ztr.
  2. Theodul in E dur, 34 Ztr
  3. St. Josef in G dur, 10 Ztr.
  4. St. Agatha in C dur, 7,4 Ztr.
  5. St. Georg in C Dur, 4,1 Ztr.


                

Prächtige Rosette auf der Westseite. Leider ist sie nur von außen gut sichtbar.



                           

Steigt  man im Innern der Kirche die steile Treppe  von der ersten Empore  zur zweiten Empore hoch , kommt man zu einem Punkt, von dem man einen Blick auf die Rosette werfen kann. Allerdings ist nur die halbe Rosette sichtbar. Offensichlich wurde die Orgel erst später gebaut. Seitdem versperrt sie den Blick auf die Rosette. 




           

  • Altes Foto der Kirche: Insgesamt waren sechs Fenster in der Westseite.
  • Neues Foto:  Zwei Fenster in der ersten Empore wurden geschlossen, so dass nur noch vier Fenster Licht spenden. Leider verdeckt die Orgel die große prächtige Rosette.




Gefallene des zweiten Weltkrieges und Missionen







Inschrift
Erbaut in den Jahren 1886 - 1889 + restauriert 1938 + konsekriert am 15. September 1938 von Bischof Joseph + Restauriert 1995



            
 

Das barocke Kirchengestühl aus der Vorgängerkirche wurde in die zweite Empore der jetzigen Kirche übernommen.









Turm hinauf